„Nichts geschieht, ohne dass ein Traum vorausgeht.“
…und wieder hat sich mein Lieblingszitat von Carl August Sandburg bewahrheitet.
Als ich vor drei Jahren die Begegnungen in Karlsruhe angefangen habe, traf ich die Künstlerin Franziska Schemel in der Galerie Knecht und Burster.
Die beidseitige Affinität zu urbanen Räumen führte uns spontan zusammen und sofort begannen wir damit die Ideen für ein gemeinsames künstlerisches Projekt in die Tat umzusetzen.
Es fanden mehrer Begegnungen in den (noch bestehenden) Unterführungen – wie in der Hirschstraße, am Kühlen Krug und unter der Kriegstraße am Staatstheater. Es folgte auch eine weitere gemeinsame Aktion in den neu entstehenden unterirdischen Karlsruher Stadträumen – wie die U-Strab-Baustelle am Durlacher Tor.
Diese Begegnungen wurden stets von Franziska Schemel, die an diesen eigenartigen Orten durch den Tanz erzeugte surreale Atmosphäre, fotografisch eingefangen und künstlerisch umgesetzt. Zeitgleich wurden die Performances gefilmt und von mir in mehreren Videos produziert.
Die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit konnten die Karlsruher von 27. Juni bis 1. August 2015 in der Ausstellung „Die abgrundtiefen Begegnungen in Karlsruhe“ in der Galerie Knecht und Burster bewundern.
Für mich hat sich somit der Kreis geschlossen: meinen Tanz und die Videos an dem Ort zu präsentieren, wo ich einst Franziska Schemel kennen gelernt habe.
Diesen Kreis habe ich auch in den Performances zur Vernissage und Finissage zeigen wollen.
Inspiriert durch die Arbeiten der Künstlerin sind „Traum“
Traum
und die Abschlussperformance „unter“ entstanden.
unter
Die zehn Videos aus der Ausstellung sind jetzt online zu sehen.
Videos
Ich weiß jetzt nur Eins: unter der Stadt Karlsruhe wird auch künftig getanzt.